Integrative Lerntherapie
Liegen bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen Lern- und Leistungsstörungen vor, so gibt es in der Regel mehr als nur eine Ursache. Pädagogische, psychologische, soziale und medizinische Einflüsse wirken zusammen und müssen in der Diagnostik und der nachfolgenden Therapie berücksichtigt werden.
Kein Kind ist wie das andere; kein Kind lernt wie das andere. Alle Maßnahmen müssen individuell auf den Einzelfall abgestimmt sein. Die Therapie besteht daher selten aus nur einem Therapieansatz, sondern integriert verschiedene Elemente, die jeweils auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes abgestimmt sind. Bei der integrativen Lerntherapie geht es nicht darum Pauschallösungen anzubieten, die wie standardisierte Programme mechanisch abgearbeitet werden. Lerntherapeuten diagnostizieren, therapieren und beraten Eltern, Lehrer und andere mit dem Schüler befasste Fachleute.
Es wird in der Therapie ressourcenorientiert gearbeitet, d.h. wir konzentrieren uns auf die Stärken des Kindes. Erfolge gleich zu Beginn der Lerntherapie fördern das Selbstvertrauen – eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Lerntherapie kann Hilfe bieten z. B. bei:
- Lese- Rechtschreibschwäche (LRS)
- Rechenschwäche (Dyskalkulie)
- Aufmerksamkeitsstörungen (ADS)
- Hyperaktivität
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Lernblockaden
- Schul- und Versagensängsten
Lerntherapeuten integrieren lern-, verhaltens- und gesprächstherapeutische Elemente in ihre Arbeit. Mit der Botschaft „Ich weiß, dass du schon viel kannst, und ich zeige dir, wie du bald noch mehr kannst“ schaffen sie eine positive therapeutische Beziehung, geben Zuversicht und fördern die Motivation. Eine Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Therapeuten ist unerlässlich, um jedes Kind ganzheitlich und nachhaltig zu fördern.
(Quelltext: IFLW)